Die Pauluskirche wurde im Jahr 1957 eingeweiht und zeigt sich als typischer Kirchbau der 50er Jahre. Eine erste, umfassende Innenrenovierung wurde 1977 vorgenommen. Der Künstler Wolfgang Kreutter beteiligte sich an den Arbeiten, die vor allem die Farbgestaltung und die Neugestaltung des Altarraums betraf. Von ihm stammt auch das charakteristische, bronzene Hängekreuz. Als „griechisches Kreuz“ trägt es im mittleren Feld eine Reliefschrift: „Des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit“. Im Jahre 1992 wurde die Farbgebung überarbeitet. Die Bildhauerin Elisabeth Altenrichter-Dicke brachte die typischen Beige- und Brauntöne, versehen mit grauen und blauen Akzenten, ein, die besonders an der Decke auffallen. 2004 erfolgte die letzte Innenrenovierung. Die charakteristische Deckenbemalung, die sich in Details an Kanzel und Orgelempore fortsetzt, blieb bestehen, der Kirchenraum selber wurde weiß gestrichen und erhielt damit eine freundliche, helle Atmosphäre. Die zweimanualige Orgel, hergestellt von der bekannten Orgelbaufirma Ott aus Göttingen, konnte im Jahre 1967 eingeweiht werden. Sie verfügt über ein Pedal und 17 klingende Register. Im Mittelpunkt des Gemeindelebens an der Pauluskirche stehen die Gottesdienste: Über den Sonntag hinaus werden Familiengottesdienste, Andachten in der Advents- und Passionszeit sowie – in den Sommerferien – als „Sommerkirche“, Gottesdienste für Konfirmanden und ihre Eltern sowie weitere Andachten im Laufe des Kirchenjahres gefeiert.