1856 vor der ehemaligen Stadtmauer im romantisierenden Rundbogenstil errichtet nach einem Entwurf des Berliner Architekten Schinkel. Die Stadtkirche ist erbaut aus behauenen Bruch- und Sandstein und trägt vier kleine Ecktürmchen. Der ursprüngliche Giebelturm wurde 1922 durch den Anbau des jetzigen Glockenturms ersetzt, der eine der letzten mechanischen Turmuhren im Sauerland besitzt.
Der Kircheninnenraum hat eine Holzdecke mit mehreren Quer- und Verbindungsbalken und einen lichten Anstrich mit in Ockertönen abgesetzten Fenstern und Chorraumbogen. Altar, Kanzel und Taufstein sind aus hiesigem Schieferstein gearbeitet. Die Prinzipalstücke auf dem Altar sind preußische Schiedekunst und ein Geschenk der preußischen Königin. Im Emporenbereich befindet sich eine seltene, pneumatische Orgel aus dem Jahre 1908 mit romantischem Klangbild.
An dem an die Stadtkirche angrenzenden Kirchplatz befindet sich das Ev. Gemeindezentrum, das u.a. das Gemeindebüro und das Jugend-Café beherbergt.