Die Martin-Luther-Kirche wird in den Jahren 1857-1861 nach den Plänen des Wuppertaler Architekten Christian Heyden im neugotischen Stil im Zentrum der Stadt Gütersloh erbaut, nachdem die Apostelkirche, die bis dahin einzige Kirche in Gütersloh, den baulichen und räumlichen Erfordernissen nicht mehr genügte. Bis zum Jahre 1901 heißt sie „Neue Kirche“ und bietet etwa 1700 Menschen Platz. Nach dem bis heute erhaltenen Altarbild wird sie 1901 zur „Auferstehungskirche“ und schließlich im Jahre 1933 zur „Martin-Luther-Kirche“. Nach etlichen Veränderungen hat sie heute etwa 1100 Sitzplätze. Auf Grund einer Neukonzeption der Gemeindearbeit in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wird sie zur „Kirche für die Stadt“ bestimmt.