Im 19. Jh. führen Bergbau und Industrialisierung im ganzen Ruhrgebiet zu einem starken Anwachsen der Bevölkerung durch Zuwanderung. Im Dorf Herne entstehen neue Wohngebiete. Die alte seit der Reformationszeit evangelische Dionysiuskirche (11. JH.) wird bald zu klein. Im Advent 1875 wird nach zwei Jahren Bauzeit eine neue Kirche eingeweiht. Im Geschmack der Zeit wird sie im neugotischen Stil errichtet – aus Ziegelsteinen, mit Schmuckbändern aus Sandstein. Die innere Gesamtlänge beträgt nun ca 33 Meter. Die Gesamthöhe des Turmes liegt bei 58 Metern. Über den Standort der alten Dionysiuskirche führt heute die Sodinger Straße.
Durch Eingemeindung und Zuzug entstehen weitere ev. Gemeinden in der Stadt Herne. Doch diese Kirche bleibt vielen Hernern als „Hauptkirche“ in Erinnerung. Erst 1963 erhält sie ihren Namen: Kreuzkirche.
Beschädigungen durch den zweiten Weltkrieg und später durch Alter, Luftverschmutzung und Taubendreck machen immer wieder Renovierungen notwendig. 2006 erhielt die Kreuzkirche ihre derzeitige Ausgestaltung
Weitere Informationen: Flyer Kreuzkirche Herne (pdf)