Im Jahr 1909 wird in der Kirchengemeinde Bergkirchen der Bau einer Kirche im Mittelpunkt des neuen Bezirks Oberlübbe beschlossen. Den Auftrag für den Kirchbau erhält Joseph Campani, der vorschlägt, diesen aus heimischen Sandstein im neuromanischen Stil zu errichten.
Die Grundsteinlegung erfolgt am 17. April 1911. Die Bauzeit dauert fast zwei jahre. Bedingt durch den Zusammensturz des Turmes 4 Monate später wird die Kirche erst im Januar 1913 eingeweiht. Ein durch Rolläden abtrennbarer Konfirmandensaal ist in den Gottesdienstraum mit einbezogen, so dass die Kirche insg. über 888 Sitzplätze verfügt. 1937 erhält die Kirche eine Ausmalung durch den Kirchenmaler Bußmann.
1968 wird das Gotteshaus grundlegend verändert, wobei ein Großteil der Inneneinrichtung und die Ausmalung verloren gehen. Seine jetzige Gestalt erhielt die Kirche dann bei der Renovierung 1998, wobei auch der Spruchbogen über dem Altarraum in Anlehnung an die ursprüngliche Ausmalung der Kirche angebracht wurde.