1360-1366: Erbauung der westfälischen Hallenkirche mit 5/8 Chor; um 1470 Spätgotischer Kruzifixus im Triumphbogen und Spätgotischer Flügelaltar aus der Schule des „Meisters von Liesborn“ bzw. um 1500 Spätgotisches Sakramentshäuschen und Taufstein, 1504 Gewölbeeinsturz durch Erdbeben, 1512 Feuersbrunst, der Kirchturm mit sieben Glocken stürzten auf das Dach des Kirchenschiffes. 1512-1521 Wiederherstellung der Gewölbe. Um 1555 Einführung der Reformation.
18. Jhdt. Häufige kriegsbedingte Ausbesserungen (Siebenjähriger Krieg 1756-63) 1905-1908 Renovierung: Aufdeckung alter Fresken unter der Tünche von 1604 Ostern 1923 Neue Gussstahlglocken für die im ersten Weltkrieg abgegebenen Bronzeglocken.
Nach 1945 Beseitigung der Kriegsschäden. 1951-52 Restaurierung des Flügelaltars aus der Schule des „Liesborner Meisters“ (um 1470). Während der Zeit neue Chorfenster (Taufe Jesu und Auferstehung). 1957-1960 Renovierung. 1958 Neue Orgel unter Beibehaltung des alten Prospektes von 1725. 1960 Rückpositiv zur neuen Orgel (Geschenk der Stadt Lünen zur 600 Jahrfeier der Stadtkirche). Ostern 1975 Einweihung der neuen Bronzeglocken 1999 Gründung des Fördervereins „Rettet die Stadtkirche“, der innerhalb von zwei Jahren ca. 133.000,- € zur Erhaltung der Stadtkirche durch unterschiedliche Aktivitäten „erwirtschaftet“ hat.