Bis 1945 lebten gerade einmal 200 ev. Christen in den Orten Schloß Holte und Stukenbrock. Ungefähr 1832 kamen die ersten „Evangelischen“ aus dem „Lippischen“ nach Schloß Holte-Stukenbrock. Diese seit der Reformation wieder ersten evangelischen Einwohner unserer Stadt (damals Dorf) durften ihre Gottesdienste in der Schlosskapelle des Holter Schlosses feiern. Die Schlosskapelle war dann bis zum Bau der ev. Barackenkirche für die Flüchtlinge im Sozialwerk Stukenbrock im Jahre 1949 die einzige evangelische Kirche in Schloß Holte-Stukenbrock.
Selbstständig wurde die Kirchengemeinde am 31. Januar 1950. Zwischen Plan und Bau der heutigen Friedenskirche vergingen 11 Jahre. Dann war es soweit: Am 3. Advent 1961 gab es den ersten Gottesdienst in Stukenbrock. 1980 bekam das Kirchhaus dann den Namen „Friedenskirche“.
Nach 50 Jahren wurde die Friedenskirche 2011 den Erfordernissen aus vielerlei Sicht umfassend angepasst. Die Konfirmanden haben dabei einen Teil des Innenraumkonzepts aktiv mitgestaltet. Das Osterfenster wurde am 16. März 2014 zur Jubelkonfirmation in der Friedenskirche eingeweiht und am 30. März 2014 das Weihnachtsfenster.
Die Kirche ist mit dem angrenzenden Gemeindehaus zu einem zentralen Ort der Gemeindearbeit im Stadtteil Stukenbrock erweitert worden, in dem sich Gruppen und Chöre treffen.